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Pasta ist ein wunderbares go-to wenn in der Woche schnell Essen auf den Tisch gezaubert werden muss. Bei diesem herrlich frischen Rezept muss man da aber keine Abstriche machen, wenn es um den Geschmack geht! Herrlich frischer Spinat, kross angebratene Champignons und leichte Krabben veredelt mit Zitrone, Knoblauch und etwas Weißwein. Mmm, das ist ein Fest!

Welche Zutaten brauche ich?

Auch wenn es manchmal im Alltag schnell gehen muss, ist es herrlich trotzdem ein volles Geschmackserlebnis zu bekommen. Wichtig sind hierfür hochwertige frische oder gut haltbar gemachte Zutaten!

In diesem Beitrag erkläre ich Schritt-für-Schritt wie ich unseren angebauten Spinat für Genuß rund ums Jahr haltbar mache.

Pasta mit Spinat, Krabben und Champignons

Für dieses Rezept wird benötigt:

• 100 ml Olivenöl
• 2 Zwiebel, groß, gehackt
• 400g Champignons, braun
• 400g Spinat, frisch oder TK
• 500 g Krabben (Ich nehme meist TK-Ware sog. Eismeergarnele nach der WWF-Fischfangliste)
• 3 Zehen Knoblauch, kleingehackt oder gepresst
• 1/2 Zitrone unbehandelt
• 100 ml Weißwein
• 100 ml Creme Fraiche
• Salz und Pfeffer
• Muskat, frisch gerieben

Für die Pasta:

• 500g Pasta, gerne Vollkornspaghetti
• 3 l Wasser
• 1 El Salz

zum Bestreuen:

• evtl. Parmesan, frisch gerieben
• 1 Handvoll Pinienkerne oder Sonnenblumenkerne, geröstet

Welche Pasta passt am besten zu Spinat ?

Wenn es um Pasta geht, gibt es natürlich ganz viele unterschiedliche Vorlieben. Die meisten Empfehlungen gehen dahin, dass Vollkornpasta mit ihren Ballaststoffen deutlich gesünder und sättigender ist als „weiße Nudelsorten“

Ich liebe selbstgemachte Pasta. Das mache ich sehr gerne und mache viele Portionen auf einem Mal und friere sie ein. Das Rezept dafür gibt es hier.

Wenn ich eine stressige Woche vor mir habe koche ich meist eine doppelte Menge an Pasta um aus der Hälfte der fertigen Pasta für ein der folgenden Tagen Essen vorauszuzubereiten, heute in aller Munde als Meal-Prep. Dafür benutze ich am liebsten Fussili, diese geschraubten Spiralen. Aus irgendeinem Grund mag ich weder Penne noch diese wie Schmetterlinge geformten Pastasorten. Ich finde die letzteren garen nicht gleichmäßig und die Penne mag ich einfach nicht. Keine Ahnung warum, macht keinen Sinn, ist aber so. Da hilft nur: Lerne deine Grenzen kennen und würdige sie.

Zu dieser Art Rezepte, wo ich sicher bin, das sie jedem der Familie schmeckt, liebe ich Spaghetti zu kochen. Es hat einfach was, die Spaghetti auf der Gabel aufzurollen und ein ganzes Nest voller leckeren bissfesten, mit guten Gewürzen benetzten Spaghettis, mmm, was für ein Genuss.

Kann ich frischen Spinat ersetzen?

Frischer Spinat aus dem Garten oder aus der Kühltheke hat ein unvergleichlich frischen Geschmack. Es ist aber nicht immer zugänglich.
Ich habe in diesem Beitrag Schritt-für-Schritt beschrieben, wie du Spinat im eigenen Garten anbauen und anschließend für den TK-Schrank aufbereiten kannst.

Natürlich kannst du in diesem Rezept den frischen Spinat mit der selben Menge blanchierten und tiefgetrorenen Blattspinat ersetzen. Auch kannst du die Blätter der Mangoldpflanzen nehmen, solltest du diese Schätze im Garten wachsen haben. Dafür wäschst du diese gründlich und schneidest sie in etwa 2cm breiten Streifen.

Wie koche ich Pasta am besten?

In einem großen Topf Wasser mit Salz für die Pasta aufkochen. Ich nehme gerne ein richtig großen Topf, gerade für Spaghetti da zusammengeklebte Spaghetti nur mal nicht gut garen und gänzlich ungenießbar sind. Dann tue ich etwa 1 El Salz hinein und lasse das Wasser sprudelnd aufkochen.

Jetzt kommen meine Spaghetti in das Wasser. Dafür nehme ich die Spaghetti in eine Hand und stelle sie in der Mitte des Topfes einfach hin. Dann fallen sie magischerweise spiralenförmig nach außen und ich nehme eine Gabel und knicke die Spaghetti leicht in ihre Fallrichtung sodass alle Spaghetti nach kurzer Zeit in das Wasser hineingleiten. Nach ein paar Minuten rühre ich in den Nudeln um, um sicherzugehen, dass keine Spaghetti zusammenkleben.

Meist vergesse ich eine Uhr zu stellen aber ich koste dann einfach in regelmäßigen Abständen eine Spaghetti und wenn sie lecker bissfest sind – „Al Dente“, wie es die Italiener*innen nennen – gieße ich sie ab. Dann füge ich etwas Öl, Salz und Pfeffer in die Nudeln und dann sind sie fertig! Mit einem Deckel versehen halten sie die Wärme jetzt eine ganze Weile. Bitte nicht mehr auf eine warmen Platte stellen da die Untersten sonst gerne anbappen oder gar anbrennen!

Und jetzt geht es weiter:

Ich mag es, die Zutaten einzeln zuzubereiten. So gewährleiste ich, dass jeder Einzelzutat die Konstistenz hat, die sie perfekt macht.

Dafür schneide ich den Zwiebeln klein und teile sie in zwei aufgewärmten Pfannen auf. Die Pfanne für die Champignons ist am besten aus Gusseisen, damit die Außenseite der Pilze schön kross wird. Für den Spinat nehme ich meist einen Edelstahl-Wok. Bevor ich die Zwiebeln hineintue, füge ich je etwa 50 ml Olivenöl hinzu.

Woher weiß ich, das meine Pfanne heiß ist?

Wenn ich einen Pfannenwender aus Holz in das Öl lege, lösen sich kleine Bläschen aus dem Pfannenwender. Dann ist die richtige Brattemperatur erreicht und ich muss die erste Zutat hineintun.

Meistens sind es die Zwiebeln, die als Erstes in die Pfanne gleiten. Jetzt drehe ich die Hitze herunter zu ungefähr der Hälfte und lasse die Zwiebeln unter gelegentlichen Rühren glasig brutzeln.

Dann füge ich in die Gusseisenpfanne (*Werbung*) die kleingeschnittenen Champignons hinzu und erhöhe ggf die Tempertur etwas. Meist nässen Champignons zuerst aber das lasse ich verkochen und brate die Champignons scharf an.

Jetzt nehme ich die Champignons und die Zwiebeln aus der Pfanne und stelle sie zur Seite

In die selbe Pfanne füge ich dann die Krabben hinzu. An diesem Tag habe ich für meine Krabbenverweigerer Lachsfilets angebraten. Diese brate ich unter gelegentlichen Wenden an. Dann füge ich den kleingeschnittenen oder gepressten Knoblauch hinzu. Damit der Lachs nicht trocken wird, lege ich auf die Lachsfilets Zitronenscheiben auf und schmecke das Ganze mit Zitronensaft ab. Jetzt muss ich schon aufpassen, dass ich nicht anfange die Krabben und Champignons aufzunaschen, sonst bleibt nichts für das Gericht übrig!

Wie bereite ich Blattspinat zu?

Der frische Spinat grundlich waschen. Um sicher zu gehen, dass in dem frisch geernteten Spinat aus dem Garten bloß keine Tierchen – schleimig oder nicht schleimig – sind, lege ich den Spinat kurz in Salzwasser. Das mögen die Tierchen nicht und lassen von ihrem köstlichen Schmaus los und können aus dem Wasser herausgefischt werden.

Anschließend schneide ich den Spinat ggf in schmale Streifen – ich lasse meinen Spinat meist etwas größer werden. Wenn es kleine Babyspinat-Blätter sind, erspare ich mir diesen Schritt.

Nun wird der Spinat in einen Wok mit den angedünsteten Zwiebeln hineingelegt und gedünstet. Jetzt fallen die großen Mengen an Spinat traurigerweise in einen etwas kümmerlichen Haufen zusammen. Keine Sorge, es wird dennoch wunderbar schmecken und auch ausrecheind sein. Nun kommt etwas Weißwein,´und Creme fraiche hinzu und das Ganze wird mit frischgemalener Muskatnuss abgeschmeckt. Und wie das duftet! Lecker!

Wer aus irgendwelchen Gründen kein Weißwein benutzen möchte kann auch Apfelsaft stattdessen nehmen oder es gänzlich weglassen und dafür vielleicht die Menge Creme Fraiche etwas erhöhen.

Wie röste ich Pinienkerne?

Das I-Töpfelchen in diesem Rezept sind die gerösteten Pinienkerne. Diese können weggelassen werden aber ich verspreche, die paar Extraminütchen lohnen sich allemal!

Als erstes nehme ich eine ganz saubere Edelstahlpfanne. Ein Kochtopf geht für die Zwecke auch gleichermaßen gut. Wichtig ist dass die Durchmesser groß genug ist, sodass die Kerne alle auf den Boden verteilt Platz haben.
Nun füge ich die Pinienkerne hinzu und lasse die Pfanne einigermaßen heiß werden. Dabei rühre ich um und achte darauf, dass keine Kerne verbrennen. Wenn das unverkennbare Röstaroma sich verbreitet, sind die Pinienkerne fertig und müssen aus der Pfanne raus, oder die Pfanne zumindest von der Hitze entfernt werden. Meist muss eine Kostprobe erfolgen, sicher ist sicher!

Hier habe ich sogar die Garnelen und den Pilzen in zwei verschiedene Pfannen gebraten. Das geht natürlich auch.

Wenn alle Bestandteile fertig sind, wird das Essen auf Teller angerichtet. Erst die Spaghetti, dann den Spinat, dann die Garnelen und anschließend streue ich die Pinienkerne drüber.

Guten Appetit!

Weitere leckere Spinatgerichte:

1. Klassischer Spinat, Kartoffelbrei und Spiegelei.
2. Grüner Spinat-Smoothie
3. Spinat-Lachs-Quiche mit Cremé Fraiche-Dip
4. Spinat-Lasagne mit Hüttenkäse
5. Frühstücks-Wrap mit Ei, Spinat und Tomaten
6. Pizza mit Spinat und Ei
7. Spinat-Kartoffel-Auflauf
8. Salat mit Bacon und Schafskäse
9. Crepes mit Spinat und Käsefüllung

Diese Rezepte stelle ich in den nächsten Zeit Online. Es lohnt sich also wiederzukommen!

Ich hoffe, ich konnte dich etwas unterhalten und inspirieren dich in deiner Küche so richtig auszutoben und selbst an stressigen Wochentagen etwas leckere Soul-Food auf den Tisch zu zaubern. Denk daran, Essen ist Liebe!

Ganz liebe Grüße,

– Linn vom Schneeglöckchenhof

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